Sonntag, 11. März 2007

Sarma

Sarma – Krautrouladen
für ca. 8 Rouladen, je nach Größe ca. 2 Rouladen pro Person500 gr Faschiertes (entweder nur Schwein oder gemischt) 1 eingelegter Kopf Sauerkraut oder 1000 g Sauerkraut in Dosen1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe Salz und Pfeffer etwas gehackte Petersilie 1 Tasse Reis 1 Ei
250 g Becher süße Sahne
500 g saure SahneParikapulver und Vegeta
Zubereitung: Den Reis in Wasser einweichen.

Bei Verwendung vom Sauerkrautkopf:Acht große Blätter vorsichtig vom Kopf lösen und zum Wickeln bereit legen. Die kleinen Blätter aus der Mitte klein schneiden - sie dienen später als Unterlage für die Rouladen im Topf.
Das Faschierte, den Zwiebel, den Knoblauch, das Ei gut mit der Hand vermischen und mit Salz & Pfeffer würzen. Zum Schluss den Reis hinzufügen und alles noch mal durchkneten - aber nicht zu fest, damit der Reis nicht zu matschig wird.

Bei Verwendung vom Sauerkrautkopf:Die Fleischmasse auf die Krautblätter verteilen und fest eintrollen, so dass der Strunk außen ist. Die überstehenden Seiten der Blätter fest in die Rolle drücken. Man kann die Rouladen mit Zahnstochern oder Rouladennadeln feststecken.

Bei Verwendung von vorgefertigtem Sauerkraut:
Die Hackfleisch/Reis-Bälle in das Sauerkraut einwickeln, den Saft vorsichtig herauspressen Anschließend einen großen Topf (der Topf sollte wirklich ausreichend groß sein) mit Fett ausstreichen, das kleingeschnittene Kraut/ vorbereitetes Sauerkraut hineingeben und gut mit dem Paprikapulver und Vegeta würzen. Dann die Krautrouladen in den Topf schichten.
Bei Verwendung von vorgefertigtem Sauerkraut noch eine Lage Sauerkraut oben auflegen. Alles mit Wasser begießen, bis alles gut bedeckt ist.
Wer mag und nicht so viel Vegeta nutzt, der kann dann die süße Sahne zum Wasser zugeben und die saure Sahne oben auf die Sauerkrautlage aufstreichen.
Auf mittlerer Flamme ca. 1 Stunde weich dünsten.
Am Ende ein wenig Tomatenmark hinzufügen – aber nur, wenn keine Sahne verwendet wird - und vorsichtig. Lieber nachträglich noch einmal Tomatenmark beigeben als zu viel.Tipps:In der Küche meiner Mutter wurde immer das Sarma mit Sahne gekocht – daher bevorzuge ich dieses.
Andere schwören auf die unbedingte Verwendung von Vegeta u. eingelegtem Sauerkrautkopf – ihrer Meinung nach gibt das erst den typischen Geschmack. Sarma schmeckt aufgewärmt noch viel besser als frisch (wie Gulasch). Optimal ist es, das Gericht über Nacht ziehen zu lassen und am nächsten Tag nur noch warm zu machen. Sarma kann man auch sehr gut auf Vorrat kochen und einfrieren.Die Kroaten binden die Soße nicht. Wer es aber etwas sämiger mag, kann 2-3 kleine, mehlige Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden, zu den Krautwickeln in den Topf geben und mitkochen. Oder am Schluss einfach mit ein wenig Einbrenn binden.Viele Kroaten braten für einen würzigeren Geschmack auch noch Speckwürfel an un legen dann erst das kleingeschnittene Kraut auf den Topfboden.Als Beilage eignet sich das typische, kroatische Brot, Baguette und / oder Salzkartoffeln (am besten eine mehlige Sorte verwenden, die die Soße gut aufsaugt).

Vegeta
ist eine jugoslawische Gewürzmischung, besteht unter anderem aus Karotten, Selleriewurzel, Würzmischung, Petersilienwurzel, Zwiebeln, Pfeffer, Glutamat, Muskatblüte, Paprika, Oregano, Petersilie, Bohnenkraut.
Blätter für SarmaSarma ist türkisch und bedeutet "gerollt".

Für das Einsäuern ganzer Kohlköpfe:
Links:
http://www.natur-forum.de/forum/viewtopic.php?t=500

http://www.chefkoch.de/forum/2,52,107489/forum.html

http://www.naturkost.de/basics/naturkost/sauer.htm

http://www.focus.de/D/DG/DGD/DGD02/DGD02E/dgd02e.htm#Gemüse

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